Bei unserem Gastspiel im DFB-Pokal in Bremen stellten wir in der 20. Minute unseren organiserten Support ein und hingen unsere Fahnen ab. Wohlgemerkt beteiligten sich auch alle anderen Heidenheimer am Protest – vielen Dank dafür!!
Was war passiert? In der Bremer Ostkurve wurde vom Ordnungsdienst und der Polizei ein Banner, das sich kritisch mit dem neuen Namensrechtinhaber des Weserstadions auseinandersetzt, beschlagnahmt, obwohl dieses vorab genehmigt war.
Beim Einsatz wurden auch Werderaner-Fans so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten.
Diese packten daraufhin ihr Material zusammen und verließen das Weserstadion.
„Was geht uns das an?“, könnte man sich denken, doch das ist viel zu kurz gedacht. Uns ging es vor etwa 2 Jahren nicht anders: Wir wurden von unserem Verein und den Ordnern vor vollendete Tatsachen gestellt, als sie uns ein Banner vom Zaun reißen wollten. Wir waren in Bremen nicht bereit diese Aktion zu ignorieren und somit gab es für uns nur die Option, sich solidarisch zu verhalten und gegen diesen unverhältnismäßigen Einsatz unseren Unmut kund zu tun.
Und nochmal für alle: Es ist für uns wohl am schwersten solche Konsequenzen zu ziehen, da wir 24 Stunden unterwegs waren, nur um unseren Verein würdig auf den Rängen zu unterstützen, dennoch gilt es Vorteile niemals über unsere Prinzipien zu stellen!
Solidarität ist unsere stärkste Waffe!
Die Stellungnahme der Bremer Ultraszene ist unter https://infamousyouth.org/stellungnahme-zu-den-vorkommnissen-am-mittwoch/ zu finden.