Weiteres Unentschieden in Erfurt

Bilder vom Spiel in Thüringen sind online.

Zuschauer:  7.480

Gäste: rund 100

Mit immerhin drei Bussen machten wir uns an diesem Samstagmorgen auf in die thüringische Landeshauptstadt. Die Fahrt dorthin verlief reibungslos und auch das Wetter wurde von Stunde zu Stunde schöner. In Erfurt angekommen trank der Großteil der aktiven Szene gemeinsam mit den mitgereisten Stadionverbotlern gemütlich in der herrlichen Frühlingssonne ein zwei Bierchen. Es stand ein bis dato perfekter Fußballsamstag in Aussicht…

Im Gästeblock angekommen konnte man sein Auge über das Steigerwaldstadion schweifen lassen. Ein Stadion das bis heute noch den Charme einer leider vergangenen Fußballära versprüht, abseits von modernen Arenen und Schnick Schnack.

Zum Intro brachten wir einige Schwenker und versuchten trotz deutlicher Unterzahl gegenüber des Erfurter Heimblocks unsere Mannschaft zum ersehnten Sieg voran zu peitschen. War unser Block anfangs verhältnismäßig lautstark, machte gegen Ende der ersten Halbzeit vielen die ungewohnte Hitze zu schaffen, so dass man eher unzufrieden mit sich selbst in die Halbzeit ging. Die zweite Hälfte war gezeichnet von Mittelmaß. Zwar bemühte sich der aktive Block einen guten Support abzuliefern, dennoch gelang es nicht den so oft zitierten Funke überspringen zu lassen. Immerhin war der Block über die gesamte Spieldauer durch einige Schwenker optisch sehr lebendig.

Auf dem Platz fielen wieder einmal keine Tore. In der ersten Halbzeit konnte sich unser Fußballclub nach einem Lattentreffer glücklich schätzen nicht mit Rückstand in die Pause gehen zu müssen. Auch in der zweiten Halbzeit konnte unser Team nie wirklich gefährlich werden. So musste man wohl nach Schlusspfiff froh sein, mit einem schmeichelhaften Punkt die Heimreise anzutreten.

Nach dem Spiel hingen wir wie gewohnt die Zaunfahnen ab und sammelten unsere Fahnen ein, um dann als geschlossener Mob das Stadion zu verlassen. Schon fast am Bus angekommen, rissen Beamte der Erfurter Bereitschaftspolizei einen Jugendlichen aus dem Block und schleppten ihn in einen der Polizei-Neunsitzer. Der darauffolgende Protest aus unseren Reihen wurde aggressiv zurückgewiesen. Die Frustration im Mob stieg von Sekunde zu Sekunde und aus dem nichts entstand eine Rangelei zwischen einigen Grünen und Rot-Blauen. Schnell wurden auf Seiten der Polizei Kameras gezückt, Hunde und weitere Verstärkung war selbstverständlich im Anmarsch. Wieder drangen einige Beamten in den Mob ein und packten einen weiteren Freund von uns. Dieser Anblick lies bei einigen Heidenheimern die Sicherungen durchbrennen und sie eilten ihrem Freund zur Hilfe. Die Beamten fühlten sich wohl so stark gefährdet das sie es für nötig hielten massiv mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen uns vorzugehen. Zwei Heidenheimer Fans mussten von Sanitätern behandelt werden. Die zwei Festnahmen wurden im Nachhinein mit zwei Anzeigen begründet. Beamtenbeleidigung und Körperverletzung wird vorgeworfen. Wütend und zugleich deprimiert von den Geschehnissen fuhr man gemeinsam Richtung Heimat. Im Nachhinein wurde uns zugetragen dass die Erfurter Bereitschaftspolizei nicht viel auf Deeskalation hält. Ein Erfurter Sanitäter: „Es muss immer gleich Enden… Das ist keine Polizei, sondern ein Schlägertrupp!“

Abschließend: Es hätte ein schöner Fußballsamstag werden können, doch nicht das weiterhin sieglose Spiel unserer Mannschaft, sondern einmal mehr die Willkür der Polizei verdarb uns den Tag und hinterlässt mit Aussicht auf weitere Stadionverbote einen bitteren Nachgeschmack.

Unentschieden beim Nachholspiel in Dresden

Bilder vom Nachholspiel sind online:

Zuschauer: 23.000

Gäste: 120

Ein Nachholspiel und es ist Samstag? Ein Traum oder doch verblüffende Realität?! Tatsächlich wurde hier einmal mitgedacht bei den offiziellen, ein Wunder?! Das Spiel gegen Aalen wurde auf den Dienstag verschoben damit man samstags in Dresden spielen kann! Wenn man wirklich in der Lage ist so logisch zu denken, warum muss dann Rostock und nicht Stuttgart an einem Mittwoch nach Heidenheim reisen? Naja wir wollen uns nicht beschweren und sind froh, dass es kein Nachholspiel unter der Woche ist.

Folglich ging es tatsächlich an einem Samstagmorgen erneut auf die Reise nach Sachsen. Auf ins Abenteuer „Dresden 2.0“! Die späte Terminierung und das eigentlich ja spielfreie Wochenende kosten zwar ein paar Aktive aber dennoch reist man wieder mit einem, von FB organisierten, Szenebus. Abgesehen von der guten Stimmung war die Reise aber genauso langweilig wie letztes Mal.

Nach gut 5 stunden war man dann am Ziel, Dresden. Man erreichte die „magische Barriere“ an der man letztes Mal umkehren musste und passierte selbige problemlos. Die letzten Meter zum Gästeblock waren dann auch schnell gemeistert. Dort angekommen ging es dann auf direktem Wege in den Innenraum des Stadions wo man von einem fast komplett gefüllten K-Block begrüßt wurde. Immer wieder schön anzusehen, respektable Stimmung die hier herrscht.

Trotz der offensichtlichen Unterzahl versuchte man natürlich alles um die Mannschaft akustisch zu unterstützen und so konnte man sich dank einer guten Leistung, im Bezug auf unsere geringe Zahl, das ein oder andere Mal gehör verschaffen innerhalb der ersten Halbzeit. Trotz der kämpferischen Leistung auf dem Platz ging es auch in Halbzeit zwei nicht anders weiter.

Nach 90 Minuten war alles was man erreicht hat ein Punkt und wieder kein Sieg. Nebenbei hat man Dresden die Siegesserie und den Sprung auf Platz 3 versaut.

Als Wiedergutmachung für das letzte Mal durften wir heute dann auch länger bleiben. Der Gästeblock wurde nach dem Spiel noch für gut 45 Minuten gesperrt. Anschließend wurde man, überraschenderweise, ohne Ausbruch des 3. Weltkrieges durch das Kriegsgebiet Dresden geführt und konnte unbeschadet nach Hause fahren.

 

Erneute Niederlage in Ahlen

Bilder vom Spiel in NRW sind online

Zuschauer: 2212

Gäste: circa 70

Ein neuer Samstagmorgen, ein neues Auswärtsspiel, eine neue Niederlage? Nach 4 gewonnenen Partien, wer weiß, vielleicht komplettiert man ja die gleiche Serie im negativen Bereich oder es läuft alles ganz anders und man knüpft an das herrliche Hinspiel an?

Ungeachtet aller bösen Omen, schlechten Statistiken und guten Hoffnungen fuhr man also einfach los in Richtung NRW. Zugegeben, abgesehen von der Zweitligavergangenheit, ein nicht gerade interessanter Gegner, was sich bei uns nun mal leider deutlich auf die Zahl der Mitreisenden auswirkt. Folglich machte man sich dieses Mal nur mit Privat-PKW’s auf die gut 500km lange, einfache Reise.

Nach einer flüssigen, bis dahin noch so entspannten, Fahrt erreichte man noch vor der Stadionöffnung das Wersestadion. Dort angekommen traf man dann leider auf die ersten Probleme. Uns wurde die Zufahrt zum Gästeblock verwehrt und so wurde man erst nach langen Diskussionen unseres Fanbeauftragten in einer Seitenstraße von den Ahlener-SKB’s abgeholt und zum Parkplatz vor dem Stadion eskortiert. Da es sich hierbei eher um eine Nichtigkeit handelt, war der minimale Stress schnell vergessen und man ging ohne Vorurteile oder schlechte Grundstimmung in Richtung Gästeblock.

Dort angekommen ging es leider weiter… allerdings kamen die negativen Intentionen nicht von den Ordnern, sondern, welch Überraschung, von der örtlichen Polizei. Da in der letzten Zeit vermehrt gezündet wurde im Ahlener Gästeblock wurde uns das Aufhängen der Zaunfahnen am Zaun verboten. Um die Polizeitruppen, die sich Aufgrund von Insiderwissens, welches den Besuch von 60 Kategorie C SGE’ler in unsrem Block vorhersagte, in erhöhter Alarmbereitschaft befanden, nicht zu provozieren gingen wir auf den „Wellenbrecherkompromiss“ ein und hängen die Banner innerhalb des Blockes auf.

Ohne weitere Zwischenfälle ging das Spiel dann endlich los. In einer eher langweiligen, ersten Halbzeit konnte man leider auch keinen wirklich besseren Support auf die Beine stellen. Langweilig trifft hier leider relativ gut zu. Lieder die lang gehalten wurden ohne wirklich viel Bewegung oder hohe Lautstärke gekrönt mit einem eher mittelmäßigen, optischen Einsatz.

In der zweiten Hälfte des Spieles ging es dann, trotz des frühen Gegentores, eigentlich besser los. Die Hoffnung auf einen Sieg, nach dem schnellen Ausgleich, war hierbei wahrscheinlich ebenfalls sehr nützlich. Trotz der etwas besseren Supportleistung kann man hierbei leider maximal von einem mittelmäßigen Auftritt sprechen. Nach den zwei späten Gegentreffern flachte die Stimmung dann leider völlig ab. Kein Trotz, kein Kampfgeist, nur Resignation, leider.

Eher schlecht gelaunt verließ man den Gästeblock nach dem Spiel. Um den Tag noch etwas aufzuwerten, wollte man sich nach dem Spiel noch kurz mit den Jungs der Tribuna Unida treffen. Leider kam uns auch hier wieder die grün-weiße Staatsmacht in die Quere. Man parkte ein paar Straßen weiter um dort im Supermarkt bzw. dem benachbarten Dönerladen einzukaufen und später dann die Ahlener zu treffen. Dort angekommen wurde wir leider, unter Anwendung körperlicher Gewalt und ohne vorhergehende Provokation unsererseits, aus den Läden geschafft. Die Begründung der „deeskalierenden Beamten“ war, dass man uns vor den Ahlenern‘ schützen müsse und wir deshalb sofort die Stadt verlassen müssten. Weshalb man hier gleich handgreiflich werden muss, verstanden weder wir, noch die Verkäufer.

Die „Polizeibarriere“ zwischen den Heim- und Gästefans wurde dann allerdings ohne Probleme überwunden und die Beamten zogen  mit den Worten „ihr habt es ja nicht anders gewollt“ ab. Entgegen aller Erwartungen gab es keine Verletzte, keine Toten und nicht einmal annähernd aggressives Verhalten… welch eine Überraschung! Warum die Polizei hier so reagierte und auch agierte bleibt uns persönlich ein Rätsel auch wenn es scheinbar nicht das erste Mal so ablief. Schade, dass hier der Fussballfan mal wieder in das Klischee des Verbrechers gedrängt wurde.

Nach einer guten Stunde trat man dann freiwillig und unverletzt die Heimreise an, welche ebenfalls ereignislos verlief.

Klatsche in Wiesbaden

Bilder der erneuten Auswärtsniederlage bei Wehen Wiesbaden sind online.

Zuschauer:  3.051

Gäste: 120

Am Samstag klingelte der Wecker um 7 Uhr in der Früh, Auswärtsfahrt stand auf dem Plan. Bis hier hin klingt das alles recht normal. Allerdings schlüpfte man diese Woche nicht wie normal in die Jeans, die Jogginghose und den Szenepulli sondern in ein rosa Hasenkostüm oder eine Wikingerrüstung. Die Mottofahrt mit dem Thema „Fasching“ stand an.

Um 8:15 Uhr versammelte sich der bunte Haufen auf dem Albstadionparkplatz. Die Kostümvielfalt war größer als gedacht und so fand man von Schweinen über Panzerknacker bis hin zu männlichen Nonnen fast alles was das Karnevalsherz begehrt. Eine viertel Stunde später ging’s dann auch schon los in Richtung Hessen.  Auf der Fahrt in die Landeshauptstadt passierte, abgesehen von vielen neugierigen, belustigten, Blicken nichts Großartiges.

Kurz vor 12 traf man sich dann mit dem Vereinsbus und so fuhr man zusammen zur Brita-Arena. Dort angekommen amüsierten sich, dank uns, nicht nur die Ordner sondern auch die Polizei, was allgemein zu einer sehr lockeren Atmosphäre beitrug. Leider wurden trotzdem weder Luftschlange, Konfetti noch Wurfrollen vor Ort erlaubt. Alle 3 seien nicht sicher, da sie nicht aus brennfestem Material bestünden. Der Strohhut unseres Mexikaners allerdings wurde ohne Widerspruch genehmigt… Schade drum!

Nichts desto trotz starteten wir, natürlich immer noch verkleidet, mit Luftballons und selbst gebasteltem Konfetti in die erste Halbzeit. Aufgrund der genialen Akustik konnte man mit gut 60 aktiven Mitgereisten auch eine ordentliche Lautstärke erzeugen. Der Tifo war wie eigentlich immer recht ordentlich. Nach dem 2:0 für die Wiesbadener knickte die Stimmung allerdings deutlich ein und tendierte kurzzeitig sogar gegen Null. Glücklicherweise kam kurz darauf erst das 2:1 und der Ausgleich.

Voller Hoffnung auf eine Fortsetzung der positiven letzten Spielminuten ging man in die zweite Halbzeit. Leider wurden ab der 66 Spielminute alle Träume begraben. Paradoxerweise stieg die Stimmung im Gästeblock immer mehr, je schlechter das Ergebnis wurde. Deshalb wurde trotz der 5:2 Klatsche durchgängig weiter gesungen und so hörte man noch lange nach dem Abpfiff unsere Lieder durch das Stadion hallen.

Zur Leistung auf dem Platz verkneifen wir uns an dieser Stelle jeglichen Kommentar. Man kann nur hoffen, dass unser Team bis zum Heimspiel gegen Regensburg wieder aufwacht.

Die Wehener wussten mit einem schönen Tifo und gerade gegen Ende der Partie mit einer recht hohen Mitmachquote zu überzeugen.

Nach dem Spiel trank man noch kurz ein Bier mit den SV’lern der Wiesbadener bevor man sich dann auf die gut 4-stündige Heimreise machte.

Alles in allem kann man von einer sehr gelungenen Mottofahrt sprechen. Nahezu der komplette Bus erschien verkleidet – die einen mehr, die andren weniger kreativ – der Auftritt im Stadion war ordentlich und die Fahrt verlief problemlos.

Fanatico Boys ’08

Abbruch der Serie in Stuttgart

Bilder von der Niederlage bei den „Kleinen“ des VfB sind online

Zuschauer: 720

Gäste: 200

Diesen Dienstag ging es zu einer dieser heiß geliebten Amateurmannschaften. Selbige schafften es nicht ihren Rasen vom Schnee zu befreien, weshalb der eigentliche Spieltermin im Dezember abgesagt wurde. Folglich musste man unter der Woche zum Nachholtermin ran. Glücklicherweise handelte es sich bei dieser „Zweiten“ um die U23-Mannschaft des VfB Stuttgarts, so war wenigstens der Weg kurz genug um es ohne Urlaubstag über die Bühne zu bringen.

Man traf sich also um 17 Uhr am Albstadion um gemeinsam mit den Priavatautos zum Gazi-Stadion zu pilgern. Nach einer kurvigen, langweiligen Landstraßenfahrt kam man zum Glück staufrei und somit rechtzeitig dort an.

Trotz der eisigen Temperaturen fanden sich kurz vor Anpfiff circa 200 Heidenheimer im Stuttgart Gästekäfi.. Pardon, Gästeblock, zusammen. Aufgrund der strengen Auflage der Zaunfahnen versammelte sich der aktive Teil der FCH-Anhänger hinter der allgemeinen Heidenheim-Zaunfahne, während der Rest hinter dem Tor aufgehängt wurde.

Kurz darauf wurde die Partie dann vor gerade mal 720 Zuschauern angepfiffen – Amateure RAUS aus Liga 3!

Gut gelaunt ging es dann los mit Halbzeit eins. Eine, eigentlich, ordentliche Masse für Dienstag beteiligte sich an einem recht guten Support und somit legte man lautstark los, in der Hoffnung auf einen erneuten Sieg. Leider wurde relativ früh die Hoffnung darauf begraben als man plötzlich mit einem Doppelschlag hinten lag. Leider konnte nichtmal der Anschlusstreffer, welcher nur 5 Minuten später viel, die Qualität des Supports nichtmehr auf das anfängliche Niveau heben und so brachte man die restlichen 30 Minuten eher durchschnittlich über die Bühne.

Zur zweiten Halbzeit musste dann die Zaunfahne vor dem Block gewechselt werden, da die Erste beinahe einriss. Mit gutem Support ging es dann in die zweiten 45 Minuten. Die Stimmung war recht ordentlich und auch der Tifo passte. Passend zur recht guten Stimmung brannte es dann auch in der zweiten Halbzeit hinter der „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“ Zaunfahne. Leider konnte weder die Stimmung noch dieses besondere Stilmittel etwas an der Niederlage ändern und so fuhr man niedergeschlagen ohne Punkte wieder nach Hause.

Eine enttäuschende Niederlage, vor einer enttäuschenden Kulisse. Folglich ging es mit eher schlechter Stimmung wieder Richtung Heimat.

Auswärtssieg in Sandhausen

Bilder vom Auswärtssieg des Baden-Württemberg-Duells sind online.

Zuschauer : 1.650

Gäste : ca. 350

Gut gelaunt mit einem, zum eigentlich ersten Mal, selbst organisierten Bus startete man am vergangenen Samstag um 10 Uhr in Richtung Sandhausen. Ja irgendwie kam auch uns das an diesem Morgen bekannt vor. Der zweite Anlauf um einen so wichtigen Schritt nach vorne zu machen.

Auf einer schnellen, problemlosen Fahrt ging es mit guter Stimmung in das nur rund 200km entfernte Sandhausen. Gut gelaunt dort angekommen legte man den kurzen Waldweg zum Stadion zurück und bezog dort im eher unschönen Gästeblock Stellung. Dank unnötigem Stress mit den Sicherheitskräften ging die Zeit bis zum Anpfiff dann für einen unnötigen Ärger wegen unserer Zaunfahne drauf. Kurzfristig wurde die eigentlich geplante Choreo dann auf die zweite Halbzeit verlegt.

Mit rund 75 Aktiven startete man dann in das erste Auswärtsspiel des Jahres 2011. Das Ziel, gute Stimmung an einem überraschend schönen Tag, konnte trotz der eher schlechten Akustik des Stadions gut erreicht werden. Auch wenn man nach dem 1:0 für die Heimmannschaft kurz einknickte, kann man von einer, sowohl gesanglich als auch optisch,  guten, konstanten Leistung sprechen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit ging dann die geplante Choreographie zum Erhalt der Fankultur über die Bühne. Da wir als Unterstützer der Kampagne (http://www.erhalt-der-fankultur.de/) bis dato noch nicht all zu viel dazu geleistet hatten war es nun auch endlich hierfür an der Zeit. Zu der Zaunfahne „Fankultur erhalten“ sah man mehrere Papptafeln mit entsprechenden Forderungen zum Thema.

Die zweite Hälfte wurde dann ebenfalls zum Heimspiel im gegnerischen Stadion gemacht, was unter anderem durch den Siegtreffer unterstützt wurde. Zwar war die Leistung nichtmehr ganz so ausgeglichen wie im ersten Teil der Partie, doch alles in allem kann man von einem unserer stärkeren Auftritte sprechen.

Von den Heimfans war leider nur negatives zu sehen beziehungsweise zu hören. Der Heimsupport wurde nach circa 20 Minuten abgebrochen, da sich die Anhänger des SVS ab dann darauf konzentrierten am Zaun zu pöbeln und zu provozieren. Nach dem Abpfiff schlichen dann noch ungefähr 10 Halbstarke in Schwarz durch den Wald und riefen Hassparolen in unsere Richtung. Dies beeindruckte allerdings weder uns noch die anwesende Polizei, da dieser Auftritt maximal 10 Sekunden dauerte.

Nach einer ausgelassenen, ereignislosen Heimfahrt konnte dann man endlich beruhigt von einer erfolgreichen, wirklichen Premiere unseres Busses und auch sonst von einem gelungenen Spieltag sprechen.

Fanatico Boys ´08

Spielabsage in Dresden

Bilder von der Spielabsage in Dresden sind online

Gut gelaunt mit einem, zum ersten Mal, selbst organisierten Bus startete man am vergangenen Samstag um 6 Uhr in Richtung Dresden. Trotz dem relativ frühen Start fuhr man gut gelaunt los zum, wie wir zu der Zeit noch dachten, Rückrundenstart. Aufgrund der Rabattaktion gegen Braunschweig erwartete man eine noch größere Spitzenkulisse, was die Vorfreude nochmal steigerte.

Als wir nach einer stimmungsreichen Fahrt endlich in Dresden eintrafen deutete alles auf einen perfekten Spieltag hin. Die Sonne schien bereits über dem Rudolf-Harbig-Stadion, man fuhr an zum Stadion pilgernden Dynamofans vorbei und traf dabei die letzten Vorbereitungen im Bus als man plötzlich von der Polizei zum stehen gebracht wurde.

Nach kurzen Diskussionen mit unserem Fanbeauftragten erfuhren wir dann die niederschmetternde Nachricht. Spielabsage wegen dem gefrorenen Rasen.

Nachdem einem kurzen Zwischenstopp am Dresdner Tor, wo man die Situation und die dazugehörigen Folgen diskutierte, brach man niedergeschlagen wieder in Richtung Heimat auf.

Nach 6 weiteren Stunden Fahrt kam man dann wieder in Heidenheim an. . . Trotz des ausgefallenen Spieltags, der mit über 70 Aktiven bei dieser Entfernung wohl zu einem unserer Besten auswärts gehört hätte, kann man zumindest von einem kleinen Erfolg sprechen. Der erste, von uns organisierte, Bus war ein voller Erfolg.

Fanatico Boys ’08

Entäuschende Auswärtsniederlage in Offenbach

Die Bilder von der Niederlage am Bieberer Berg sind online!

Zuschauer: 7.700
Gäste: ca. 220

Zum heutigen Auswärtsspiel beim Tabellendritten reiste man mit einer überraschend großen Masse an! Neben ca. 50 Privatfahrern machten sich 3 Busse von der schönen Brenzstadt auf in Richtung Hessen!
Nach einer ereignislosen Fahrt erreichte man ziemlich knapp vor Spielbeginn den Bieberer Berg! Da sich die Ordner, mal wieder, ziemlich kleinlich verhielten hängte man die Zaunfahnen kurzerhand vor den aktiven Stimmungkern an die Wellenbrecher!

In selbigem versammelten sich heute gute 50 Mann! Eine Zahl die man sonst nur bei Gegnern wie München erwartet – Klasse! Wer seinen Verein liebt fährt auch Auswärts!
Nach einem starken Anfang mit einem schönen Tifo schwachte die Stimmung, wie leider all zu oft, langsam ab. Durch den gehaltenen Elfmeter konnte man sie allerdings wieder auf ein konstant, hohes Niveau heben, bis zum Gegentreffer!
In der zweiten Halbzeit kann man von einer durchschnittlichen Leistung sprechen. Man kam nichtmehr an die 1. HZ heran, hielt sich dafür aber konstant!

Auf dem Feld: sah man einen kämpferischen FC Heidenheim, welcher selbst nach dem 1:0 nie aufgab! Ein typisches „Unentschiedenspiel“, das man leider verlor!

Zum Offenbach-Anhang: kann man nicht viel sagen! Sie machen ihrem Ruf alle Ehre und unterdrücken jeglichen organisierten Supportversuch! Deshalb über das Spiel verteilt immer nur die selben Schlachtrufe!

Alles in allem ein ordentlicher Tag mit einem unglücklichen Endstand!

Bittere Auswärtsniederlage in der Filmstadt

Die Bilder von der Niederlage in Babelsberg sind online.

Zuschauer: 1.778
Gäste: ca. 100

Wie bereits vor zwei Wochen machten sich um 6 Uhr in der früh ein Neunsitzer und ein Privatauto voller FB’ler auf den ereignislosen Weg nach Babelsberg. Pünktlich eine Stunde vor Anpfiff hängten wir dann unsere Zaunfahne an den Wellenbrecher vor dem Standort des aktiven Blocks.

Nach einem starken Anfang und dem 0:1 für die Heimatstadt flachte die Stimmung durch den Doppelschlag stark ab. In der zweiten Halbzeit konnte man kurzzeitig die Heimfans wieder überstimmen wobei man auch das nur bis spätestens zum 3:3 halten konnte.

Auf dem Platz sah man eine Manschaftsleistung die schon fast an Arbeitsverweigerung grenzt. Wie man bei 66 Minuten Überzahl insgesamt 4 Tore fangen kann und sich somit zwei mal eine Führung nehmen lässt ist unbegreiflich ..

Der Filmstadtanhang konnte eigtl. nicht überzeugen, was allerdings keine Überraschung ist. Bei dieser extrem ungünstigen Lage auch noch ein gespaltenes Fanlager zu haben ist sicherlich mehr als unpraktisch. Hoffen wir, dass es nach dem Umzug auf die, sich gerade im Bau befindenden, Hintertortribüne dann besser läuft. Zu den übertriebenen politischen Äußerungen verkneifen wir uns mal jeglichen Kommentar.

Nach dem Spiel ging es völlig ruhig durch die Nacht nach Hause

Arbeitssieg bei Bremen II

Die Bilder vom Auswärtssieg gegen das die Zweitvertretung der Hansestadt sind online.

Zuschauer: 500
Gäste: ca. 100

Um 6 Uhr machte sich ein FB Neunsitzer auf in Richtung Weser. Nach ereignisloser Hinfahrt traf man ca. 1 Stunde vor Spielbeginn im Stadion ein. Nachdem wir feststellten das der Zaun bereits vollgehangen ist, brachten wir durch kreatives einsetzen von Kabelrohren und Klebeband unsere Zaunfahne direkt vor dem Stimmungskern an.

Dort legten dann ca. 25 Jugendliche einen ordentlichen Auftritt hin, da trotz geringer Mitmachquote recht ausdauernd und laut gesungen wurde undauch der Tifo wusste zu überzeugen.

Auf dem Feld sah man eher schwaches Spiel, was aber letztendlich verdient an Heidenheim ging.

Zum „SVW- Anhang“: War lediglich nach dem Spiel kurz aus dem Westerstadion zu hören…

So ging es nach einem kurzen Stop beim Supermarkt um die Ecke in Richtung Heimatstadt.