Unnötige Niederlage gegen die Wacker-Werkself

Bilder von der 2:1 Niederlage in Burghausen sind online.

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Zuschauer: 2.600

Gäste:  140

Mit der beinahe doppelten Menge an vermeintlich Aktiven ging es dieses Jahr zum Auswärtsspiel ins tiefste Bayern. Dort angekommen wurde man mal wieder völlig übertrieben streng kontrolliert. In den Bundestag kommt man mit Sicherheit einfacher, soviel nur dazu.

Nach den 20 Minuten Einlasskontrolle für ca 140 Mann sammelte sich ein Haufen von ca 60 Supportwilligen im Gästeblock. Nach einem, für dieses Akkustikwunder eines Gästeblocks, ordentlichen Start und dem frühen Tor brach wie gewohnt der Support ein.  Lediglich die Optik der Kurve konnte an diesem sonnigen Nachmittag überzeugen.

Die zweite Hälfte begann man dann deutlich demotivierter. Das Spiel auf dem Platz  und der Support auf den Rängen hatten sich um 180° gewandelt. Wir wurden an die Wand gespielt und nicht einmal mehr die Hälfte des potentiellen Blocks sang noch mit Herz und Seele mit.

So konnte man ein weiteres überragendes Spiel mit der maximalen Ausbeute und einen guten Auftritt beenden und stolz nach Hause fahren. Die Ironie in diesem Satz muss wohl nicht extra erwähnt werden.

In der Hoffnung, dass man aus diesem lethargischen Zustand endlich erwacht, geht es am Mittwoch gegen die „Kleinen“ in Aalen! Alle Mann mit zum WFV-Pokal in die Schrott-Arena!

Unentschieden im Verfolgerduell

Bilder vom Spiel in Regensburg sind online.

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Zuschauer: 4.228

Gäste: 160

Der sportliche Erfolg hält an und so konnte man auch dieses Wochenende, als es endlich wieder mit dem Zug zum Auswärtsspiel ging, eine ordentliche Masse mobilisieren. Mit gut 70 Zugfahrern ging es also los in Richtung Bayern.

Leider ging der Tag gleich wenig erfreulich los. Am Heidenheimer Bahnhof erwarteten uns bereits die gepanzerten Herren in Blau-Weiß. Auch wenn man uns sagte, dass es sich hier lediglich um eine Taschenkontrolle handelt wurden immer nur 5 Leute in die Unterführung geschickt und anschließend, ausserhalb des Sichtfeldes der Wartenden, komplett durchsucht.

Nichts desto trotz startete man die Zugfahrt mit guter Laune und schaffte auch die „Knackpunkte“ Aalen und Nürnberg ohne größere Probleme auch wenn man den Beamten die Anspannung deutlich anmerkte.

In Regensburg ging es dann mit neuen Begleitern in Richtung Stadion. Dort angekommen verabschiedete man die Stadionverbotler und begab sich ins Stadioninnere. Leider in Regensburg immer eine Tortur, da man nur eine Kasse geöffnet hat.

Nachdem alle durch die Kontrolle waren startete man ins Spiel mit einem aktiven Haufen von gut 80 Mann. Die ersten 25 Minuten überzeugten sowohl in Sachen Optik als auch Lautstärke. Anschließend tümpelte man irgendwo im unteren Mittelmaß, zumindest was die Akustik betrifft.

Mit Müh und Not bekam man also die Spielzeit rum und machte sich mit einem, zumindest spielerischen, Unentschieden auf den Weg nach Hause.

Zu den Anhängern des Jahn bleibt nur eins zu sagen: Respekt! Ein aktiver Block vollgepackt mit Emotion. Im Vergleich zu den letzten beiden Gastspielen eine deutliche Steigerung!

Nach dem Fußweg zurück zum Bahnhof trat man eine ereignislose aber sehr amüsante Heimreise an. Die Polizei hatte wieder zu viel Angst uns einfach in den Zug zu lassen und so verzögerte sich unsere Abfahrt eine halbe Stunde bis wir endlich ein eigenes Abteil hatten. Leider verpasste man wegen dieser Dummheit den Anschlusszug in Crailsheim und musste dort noch 40 Minuten warten.

Enttäuschendes Unentschieden beim Ostalbderby in Aalen

Bilder vom 0:0 im Rohrwang sind online.

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Zuschauer: 8.304

Gäste: 1.200

 An diesem Samstag galt es den schlechten Vorzeichen zu trotzen und den Nachbarn zu bezwingen. 

Man traf sich morgens um 10 Uhr, bei überraschend gutem Wetter, am Heidenheimer Bahnhof um sich gemeinsam auf die Fahrt, den Stadionmarsch und natürlich das Duell auf den Rängen einzustimmen. Rund 200 Zugfahrer und ein Haufen nervöser Polizisten machten sich dann kurz vor 11 auf den Weg zum Gleis.

Nach ein paar Schlachtrufen und dem kontrollierten Abbrennen von Pyrotechnik, welches die schwer gepanzerten Herren noch nervöser machte, geriet unser Kameramann zum ersten Mal in den Genuss einer „freundlichen Bitte“ welche sich circa so wiedergeben lässt: „Mitkommen, Personalausweis, Kamera ist konfisziert!“. Nach dieser sehr freundlichen Personalien abgäbe und einer kurzen Sichtung vor Ort bekam man die Kamera allerdings inklusive Material wieder. Vorerst Glück gehabt.

Leider wollte auch die Bahn nicht auf uns hören und so quetschte man sich wie die letzten beiden Male in nur zwei Wagons. Nach einer ziemlich heißen Fahrt kam man wenig später in Aalen an. Dort wurde man, welch Überraschung, von gefühlten 500 Bullen direkt gekesselt.  Nicht einmal die Kameraleute durften den Polizeiring verlassen und so machte man sich mit einer an Lichtgeschwindigkeit grenzender Geschwindigkeit auf in Richtung Schrott-Arena.

Im Vergleich zu den Ordnungshütern in Heidenheim waren die Kollegen aus Biberach und Aalen nicht nur überfordert sondern auch ziemlich aggressiv. So schubsten sie zum Beispiel unseren rückwärts laufenden Kameramann zurück in die Menge anstatt ihm einfach mitzuteilen, dass er jetzt am Rand des Kessels angekommen ist. Dass man keine normale Antwort bekam wenn man etwas völlig banales fragte muss hier wohl nicht extra erwähnt werden. Alles Etwas überzogen könnte man sagen, dass die Staatsmaschinerie nach dem Vorsatz „keine Verbrüderung mit dem Feind“ handelte.

In der Innenstadt traf man dann, aufgrund eines Polizeifehlers, auf den Aalener Stadionmarsch. Nach ein paar Hassgesängen und kontrolliertem Abbrennen geschah leider auch etwas, dass wir eigentlich verhindern wollten.  Ein paar unbelehrbare zündeten mitten in der Menschenmasse Böller. Leider konnten man sie in dieser aufgeheizten Umgebung nicht einmal mit dem Megaphon stoppen und so wurde ein Anhänger des Fussballclubs verletzt.

Nicht nur wir von den Fanatico Boys sondern die ganze aktive Szene Heidenheim distanziert sich von diesen Geschehnissen, welche wir strikt ablehnen!

Wenig später durfte unser Kameramann dann erstmals den Polizeiring verlassen um eine erhöhte Position einzunehmen. Kurz darauf war die Kamera dann wieder weg und die Personalien schon wieder festgestellt. Die offizielle Begründung hierfür lautete: „Sie haben Straftaten gefilmt, deswegen ist die Kamera beschlagnahmt“. Glücklicherweise bekam man die Kamera, diesmal ohne Material, noch vor dem Stadion wieder.

Im Stadion angekommen bezog man Stellung im Block und kurz nach Anpfiff hingen dann auch, die eigentlich verbotenen, Zaunfahnen. Trotz des Materialverbots war auch alles an Fahnen im Block, leider fällt das Schwenken mit zusammengesteckten Rohren etwas schwer.  Der Support war für dieses Spiel leider unterirdisch. Natürlich konnte man zu manchen Klatscheinlagen oder Schlachtrufen den Großteil des Gästeblocks motivieren doch bei den Dauergesängen und vor allem bei den neuen Liedern hatte das nicht einmal Heimspielniveau. 

An dieser Stelle ist noch zu erwähnen, dass der Aalener Anhang zu Beginn des Spieles nicht anwesend war. Über eine kurze Mitteillung am Zaun erfuhren wir, dass sie in der Stadt gekesselt wurden und alle rund 200 Personen kontrolliert wurden. „Kontrolliert“ bedeutet in diesem Fall: Bis auf die Unterwäsche entkleidet, abgetastet und fotografiert. Laut einer Stellungnahme der „Faninitiative  Rohrwang“ wurden sie, was wir gut und gerne glauben können, des Öfteren auch beleidigt. Erst nachdem der Fanbeauftragte, die Vereinsführung und sogar der Oberbürgermeister der Stadt Aalen auf die grün-weiße Prügeltruppe einwirkten durften sie den Kessel verlasen und zum Stadion gehen.

Auch wenn wir aufgrund der regionalen Nähe natürlich Rivalen sind, sprechen wir uns an dieser Stelle, in der Hoffnung das die Öffentlichkeit endlich einmal die Augen öffnet, gegen solche Repressionen aus.

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich nicht viel an unserem Supportverhalten. Eher weniger als mehr konnten zum mitmachen bewegt werden und das obwohl unser Spielanteil auf dem Feld stieg. Einziger Höhepunkt in dieser Spielzeit war ein Spruchband aus T-Shirts auf dem „Verbote ändern nichts“ stand und erneut der so kontrolliert wie mögliche Einsatz von Pyrotechnik im Block.

Nach dem Spiel ging es, natürlich wieder komplett gekesselt, zurück zum Bahnhof. Nachdem der komplette Aalener Anhang im Stadion gehalten wurde lief der Rückweg völlig ereignislos ab.

 

Unnötiges Unentschieden in Babelsberg

Bilder vom enttäuschenden 2:2 gegen Babelsberg folgen

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Zuschauer: 2.154

Gäste: 150

Das Ende der englischen Wochen war endlich in Sicht.

Bei hochsommerlichen 30 Grad ging es morgens um 6 los in Richtung Hauptstadt. Leider endete die lange Fahrt nicht dort sondern in einem Vorort von Potsdam. Dort angekommen ging erstmal das Parkplatzdrama los. Insgesamt mussten wir 4-mal umparken an diesem Tag. Jedes Mal hatten die Herren in Grün-Weiß etwas dagegen.

Nachdem dann das dann auch endlich geklärt war ging man dem üblichen Tagesablauf nach. Rein ins Stadion, mit den Ordnern streiten weil die Fahnen 5cm zu lang sind, Zaunfahnen aufhängen, loslegen. Lobenswert muss man an dieser Stelle die extrem freundlichen Ordner in Babelsberg hervorheben. So freundlich wird man an den Stadiontoren nur selten behandelt.

Zum Spiel ist nicht viel zu sagen. Man konnte gegen die zweigeteilten Heimfans gut mithalten und feierte dank eines phantastischen Spiels der eigenen Mannschaft einfach nur eine riesen Party. Das Wetter war herrlich, die eigene Mannschaft demütigte schon fast den Gegner und dank der Spielbeherrschung führte man bald ohne Probleme 0:2 im gegnerischen Stadion. Der Tifo war klasse, die Blockbildung im Gegensatz zum letzten Gastspiel perfekt und der Support mehr als annehmbar. Der Wechselgesang mit den restlichen Anhängern des Fussballclubs, zu denen auch überraschenderweise fast 10 Berliner gehörten, klappte ebenfalls sehr gut.

Leider schwang all das in der 70 Minute um. Die Mannschaft auf dem Felde war wie ausgewechselt. Das arrogante, überhebliche Auftreten der viel zu siegessicheren Mannschaft lies sowohl die Stimmung als auch das Spiel an sich kippen und so musste es einfach passieren. Mit einem Doppelschlag stand es auf einmal 2:2 und man musste um den letzten Punkt zittern. Verständlich, dass diese Spielweise auch auf den Rängen für viel Ärger sorgte.

Nachdem man wenigstens den einen, letzten Punkt über die Zeit gerettet hatte ging es dann friedlich zum Einkaufen und anschließend nach Hause.

 

Auswärtssieg beim Zweitligaabsteiger

Bilder von der 3:0 Demütigung der Ulmer Spielkameraden sind online

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Zuschauer: 3.154

Gäste: 150

Nach dem Aufsteiger ging es in den Ruhrpott zu dem Absteiger.

Leider lief es bereits bei der Anreise nicht gerade optimal. Man ist gezwungen 500km in eine der hässlichsten Städte Deutschlands zu fahren und was passiert: Vollsperrung A3…  So verbrachte man weit über eine Stunde im Stau und wurde, als man dann endlich in Oberhausen angekommen war, von völlig desinteressierten, schlecht informierten Zivis zum Parken direkt vor den Heimblock gelotst.

Nachdem man endlich umgeparkt hatte gingen die bereits Anwesenden kurz vor Anpfiff schon mal ins Stadion während gut die Hälfte der Privatfahrer immer noch im Stau stand. So begann man den Support der Mannschaft nur mit halber Kraft. Erstaunlicherweise reichte es für RWO. Ein völlig desinteressierter, emotionsloser Heimblock welcher nach dem 0:1 nur noch pöbelte und nach dem 0:2 den Support komplett einstellte. In der circa 70, Minute wurden die Zaunfahnen dann sogar ganz abgehängt.

Auch von uns nicht gerade ein Traumauftritt. Die schwüle Hitze drückte schwer auf die Aktivität und auch so keine wirkliche Disziplin. Unser Capo fiel wegen Krankheit so gut wie aus und eine geschlossene Blockbildung fehlte leider vollkommen. Nichts desto trotz machte man das Beste draus.

Auch in Halbzeit 2 änderte sich nicht viel. Man sang um ehrlich zu sein mehr schlecht als recht, da ein Lied durchschnittlich gerade mal 30 Sekunden gehalten wurde. Lediglich der Fahneneinsatz war annehmbar.

Nach dem 0:3 Selbstläufer ging es dann dafür ohne Stau wieder Richtung Heimat.

 

Wieder bitteres Unentschieden in der Münchner Vorstadt

Bilder vom Unentschieden bei der Unterhachinger Spielvereinigung sind online.

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Zuschauer: 1.500

Gäste: 200

Ein neuer Dienstag, eine neue “Englische Woche” aber endlich wieder Auswärtsfahrt! Bei unserem Losglück mussten wir “nur” 200km zurücklegen. Auf der anderen Seite erwischen wir gerade Unterhaching leider immer unter der Woche.

Nichts desto trotz machten sich einige Privatautos auf den Weg. Dank der genialen Anstoßzeit landete man auf der Anreise in der Münchner Rushhour und verpasste so beinahe den Anpfiff. Leicht genervt durch die Verzögerung, die zickigen Bullen und die neunmalklugen Ordner startete man dann doch größtenteils lautstark. Ein paar warteten draußen bis die Polizei endlich per Funk geklärt hatte was eigentlich “Sektion Stadionverbot” bedeutet…

Dazu einfach mal kein Kommentar!

Wie immer und eigentlich jeder konnte man, auch unter der Woche, das Spiel problemlos zu einem Heimspiel machen. So probierte man neben einem neuen Wechselgesang mit den anderen Anhängern des Fussballclubs auch noch das ein oder andere neue Lied. Der Tifo litt ein bisschen unter den irrsinnigen Beschränkungen der Hachinger Stadionordnung aber ansonsten kann man von einem guten Auftritt in der ersten Hälfte reden.

In der zweiten Halbzeit ging man eigentlich sofort in Führung und so erhielt die Stimmung noch mal einen kleinen Auftrieb. Bis dato konnte man immerhin von einem perfekten Saisonstart sprechen. Man feierte den geliebten Fussballclub bis kurz vor Ende. Wie beim letzten Gastspiel im Stadion am Sportpark gelang es der Heimmannschaft kurz vor Schluss ein Tor zu erzielen. So fuhr man leicht verärgert mit einem nur fast perfekten Start wieder nach Hause.

 

Klatsche zum Saisonabschluss

Bilder von der 4:0 Niederlage, die eigentlich niemand mehr interessiert, sind online.

Zuschauer: 22.100 (ausverkauft)

Gäste: 150

 

Auch zu diesem Spiel gibt es nicht wirklich viel zu sagen .. Die Fahrt war wie immer ereignislos und kaum hat das Spiel angefangen stand es auch schon 3:0 für den BTSV

http://www.youtube.com/watch?v=RyeuZDUP9gM

Dieses Video beschreibt die Situation wohl am Besten. Man ist 4:0 hinten, der Gegner führt einen vor, das Stadion ist – zur Meisterfeier – ausverkauft und selbst die Haupttribüne ist lauter als man selbst.. Folglich blieb uns nicht arg viel mehr übrig als uns ein wenig selbst zu feiern und wenigstens so noch ein bisschen Spaß zu haben. Leider war auch das nicht wirklich möglich da, aufgrund eines Unfalles, die Stimmung verständlicherweise auf dem Tiefpunkt war.

An dieser Stelle muss man noch ein riesen DANKESCHÖN an Cattiva ausrichten. Cabs hingen gemäß dem Motto “Getrennt in den Farben, vereint in der Sache” zu Beginn der zweiten Halbzeit ein “RIP Steffen” Banner an ihren Zaun. Des Weiteren schwiegen sie die komplette Zeit während der Banner hing! Große Geste – Tausend Dank!

Nach dem Abpfiff feierte/unterhielt man sich dann noch ein wenig mit den BTSV-Fans, welche auf dem Rasen zum Gästeblock liefen. Manche schenkten uns sogar ihre Schaals und/oder Trikots/T-Shirts. Ebenfalls eine große Geste.

Und noch ein Unentschieden in Burghausen

Bilder vom Unentschieden bei der Wacker Werkself gibts NICHT!

Zuschauer: 2.470

Gäste: 100

Burghausen, das vorletzte Auswärtsspiel der Saison stand an. Die Runde, welche für uns bekanntlich bereits gelaufen ist, fordert Burghausen dagegen immer noch. Die Wacker-Werkself befindet sich noch mitten im Abstiegskampf.

Guter Dinge organisierte man wieder einen eigenen Bus. Samstagmorgen in der Früh‘ wurden Wecken belegt und reichlich Bier geladen.. doch für wen? Die Zahl der Auswärtsfahrer, welche bei einer eher geringen Entfernung nach Burghausen eigentlich hoch sein sollte, war leider keineswegs akzeptabel. Der Bus war nur gut zur Hälfte voll, schwach! Bleibt nur zu hoffen, dass es sich hierbei um einen Ausrutscher handelte!
Nach einer ereignislosen Fahrt kam man in Burghausen an. Rein ins Stadion, die Zaunfahnen aufgehängt, schnell noch zum Bierstand und dann hieß es: Sonne genießen. So verbrachte man die restliche Zeit zum Anpfiff liegend im Gästeblock.
Dort fanden sich nur knappe 100 Heidenheimer ein, wovon 30 ihr Team lautstark unterstützen wollten. Nach ein paar Minuten verabschiedeten sich jedoch einige aus dem sowieso schon kleinen Block, aus welchen Gründen auch immer. Die „ Übriggebliebenen “ feierten jedoch weiter und machten wohl das Beste aus der Situation. Schuhe, Bauchtaschen, Socken, Mützen, Gürtel, Shirts, Schlüssel und was man sich sonst noch an Kleidung vorstellen kann flog zeitweise durch die Gegend.

Für Burghausen handelte es sich um ein kleines Endspiel, dementsprechend stark war ihr Auftritt! Gutes Liedgut und schöner Tifo, Respekt. Lediglich nach unserem zwischenzeitlichen Führungstreffer blieb es kurz Still rund um die Jungs von UBS, was allerdings auch verständlich ist. Bleibt zu hoffen, dass die Jungs die Liga halten und an ihrer Stelle Bremen II den Weg in die Regionalliga gehen muss.

 

Unentschieden in der Münchner Vorstadt

Bilder vom Spiel in Unterhaching sind online.

Zuschauer: 2.100

Gäste: 150

Dieses Mal geht es in der englischen Woche zu den Vorstädtern aus München. Nach einer von Stau geprägten Fahrt kam man kurz vor 19 Uhr am leeren, welch Überraschung, Stadion an und wurde erstmal herzlich von der USK in Empfang genommen. Nach etlichen Personalienkontrollen und sogar einer Festnahme, wegen eines T-Shirts das den Herren der USK-Knüppelcrew nicht passte, ging es dann auf in den Gästeblock.

Die Stimmung war für ein Spiel unter der Woche ziemlich gut. Die Heimfans wurden, ebenfalls keine Überraschung, locker übertrumpft. Folglich schrie man gut gelaunt während der ersten Spielhälfte für die Heimatmannschaft und feierte mit selbiger dann auch den Führungstreffer.

Während der zweiten Halbzeit ging es mit gleicher Lautstärke weiter. Die Mitmachquote und der Tifo sorgten neben einem lauten auch für einen schönen Block und so hoffte man bis kurz vor Ende auf einen weiteren Sieg. Leider gelang der bayrischen Spielvereinigung kurz vor knapp noch der 1:1 Ausgleichstreffer und so machte man sich leider nur mit einem Punkt auf den Heimweg.

Zu den PKWs, welche man übrigens nicht auf dem Gästeparkplatz abstellen durfte, wurde man dann übertriebener weise von einem kleinen USK-Kessel begleitet..

Trotz der eher enttäuschenden Punktteilung kann man mit der Leistung der Mannschaft zufrieden sein. Es war mal wieder ein Bewies, dass die 3. Liga auf keinen Fall zu schwer für uns ist.

Klatsche in Koblenz

Bilder vom Spiel in der Rhein-Mosel-Stadt sind online

Zuschauer: 4.954

Gäste: 100

Jaja . . . 3 Punkte aus 8 Spielen und kein Bock auf eine erneute Niederlage? Verständlich wäre es, Realität ist zum Glück nicht. Trotz der eher nicht so schönen Serie unserer Elf ging es gut gelaunt in Richtung Unbekannt.

Koblenz, Rhein-Mosel-Stadt, 2. Ligaabsteiger und folglich für uns bis dato gänzlich unbekannt. Deswegen war man nicht nur auf das Spiel sondern auch auf Stadt und Fans gespannt. Nach einer entspannten, warmen Fahrt kam man circa eine Stunde vor Spielbeginn in dem ziemlich schönen Koblenz an. Recht überraschend war allerdings der Ort des „Gästeparkplatzes“. Mitten in einem Wohngebiet hielt man am Straßenrand an und stand dann plötzlich am Ufer des Rheins. Extravagant aber recht idyllisch. Zu Fuß machte man sich bei herrlichem Wetter auf die gut 10-minütige Strecke in Richtung Gästeblock.

Dort angekommen gab es dann leider sofort wieder Probleme. In Gästeblock der TuS herrscht leider Materialverbot, zumindest was die Zaunbeflaggung angeht. Abgesehen von der Fanatico Boys Zaunfahne trug man die restlichen Banner in den Innenraum, um dort mit dem Aufhängen zu beginnen. Als man uns daran ebenfalls hindern wollte wurde der Ordner eben kurz beiseite geschoben und die Heidenheim-Zaunfahne in den Innenraum gegeben. Eigentlich könnte man nun ja denken, dass es losgeht. Leider hat man sich hier geirrt.

Ein ziemlich aggressiver, staatlich angestellter Knüppeltrupp marschierte auf einmal in den Gästeblock. Nach einer weiteren kurzen Rangelei, dieses Mal logischerweise mit des Staates persönlicher Haudrauftruppe, erfuhr man dann auch den Grund: Mitführen von Pyrotechnik. Hier ein O-Ton eines Beamten: „Ein Kollege will gesehen haben, dass einer eurer Kameraden einen Böller mit sich führt“.

Dazu sagen wir nur: Herzlich Willkommen im Gästeblock liebe Willkür. Von „Deeskalation“ wollen wir hier gar nicht anfangen..

Warum auch immer verschwanden die Beamten, natürlich ohne Beweismaterial oder Schuldigen, dann so schnell wieder wie sie gekommen waren. Als kurze Reaktion auf diese Auslebung willkürlicher Frühlingsgefühle blieb es dann bis 18:46 ruhig.

Naja zum restlichen Spiel ist nicht wirklich viel zu sagen. Stimmungs-, Spiel und Motivationstechnisch absolut unterstes Niveau und folglich verlor man das Spiel auch mit 4:0.

Nach einer kurzen Hüpfreihe durch den kompletten Gästeblock, sammelte man sich dann die letzten 10 Minuten auf dem Zaun. Nach dem Abpfiff hagelte es von dort auch herbe und leider berechtigte Kritik in Richtung Mannschaft. Wenigstens diese Situation wurde von unseren Spielern dann perfekt gemeistert und so standen sie dort gut 5 Minuten lang. Den perplexen Gesichtern nach kam unsre Kritik auch mehr als deutlich an und so kann man nur hoffen, dass uns eine Schlacht im Abstiegskampf verwehrt bleibt.

In diesem Sinne: 3 Punkte gegen Bremen II