Bilder vom Ausbau der Negativserie werden wohl, aufgrund einer kaputten Kamera, keine mehr folgen..
Zuschauer: 5.400
Gäste: ~100
Schon wieder ein Samstag, schon wieder ein Heimspiel und schon wieder ein Sieg? Als Fan der Statistik scheint diese Schlussfolgerung gar nicht so abwegig. Die letzte Heimniederlage liegt lange zurück und auch allgemein gab es diese Saison erst zwei davon. Mit großer Hoffnung startete man folglich in den Spieltag um die kleine Negativserie gleich wieder zu stoppen.
Wie gewohnt traf man sich ab 10 Uhr im Mollys um sich auf das sich nähernde Spiel einzustimmen. Diese Woche gab es allerdings etwas Neues, die Polizei direkt vor der Tür. Selbige waren aufgrund der rund 60 bayrischen Zugfahrer wohl etwas nervös. Fazit des „präventiven Auftrittes“, verschwendete Steuergelder und verunsicherte Marktbesucher. Danke dafür!
Nach einem ereignislosen Fußmarsch zum Albstadion wurden dann die letzten Vorbereitungen, für die kleine Aufmerksamkeit an unsere Stadionverbotler, getroffen. Kurz nachdem die tapfere „Sek. SV“ vor dem Stadion verabschiedet wurde, begrüßte man sie dann auch wieder innerhalb des Stadions. Mit den Pappbuchstaben „SEK SV“, ein paar Folienschwenkern und einem kleinen Banner, mit der Aufschrift „Stadionverbot = Stimmungstod“, wurde die Mannschaft schweigend begrüßt.
Leider war der Rest der Halbzeit auch nicht gerade das „Non Plus Ultra“ der Stimmung und so krebste man von einem mittelmäßigem Lied zum Nächsten. Lediglich der Fahneneinsatz war wie gewohnt. Entschuldigungen, Ausreden oder Gründe hierfür zu suchen ergibt nicht viel Sinn, da es zu viele davon gibt. Die ungewohnte Wärme der Sonne, der negative Verlauf der letzten Spiele, die niedrige Zahl der Aktiven,… Wer weiß.
Auch in der zweiten Halbzeit war keine wirkliche Steigerung der akustischen Unterstützung zu erkennen und so beendete man das Spiel mit einem mittelmäßigen Support. Wie oben bereits angedeutet, wäre natürlich mehr drin gewesen an solch einem schönen Tag, schade drum.
Auf dem Platz sah man einen Auftritt unseres Fussballclubs der, gerade in der Abwehr, mal wieder der Arbeitsverweigerung glich. Hoffentlich wachen die Jungs bis zum nächsten Heimspiel auf. Ein solch leidenschaftsloser Auftritt wird im kommenden Derby auf keinen Fall akzeptiert.
Vor den Regensburgern kann man hingegen nur den Hut ziehen. Ein ordentlicher Zugfahrermob und ein ordentlicher Auftritt im Stadion – sowohl von der Optik als auch der Lautstärke.
Alles in allem ein weiterer Rückschlag im Kampf um Platz 4 und der damit verbundenen DFB-Pokal-Qualifikation. Man kann nur hoffen, dass unsere Spieler nächsten Samstag in Ahlen endlich aufwachen.
Fanatico Boys ’08