Heimspiel gegen Waldhof Mannheim

Die Tickets für das Benefizspiel gegen den SV Waldhof Mannheim sind ab dem kommenden Montag, 5. Dezember (10 Uhr), in den beiden FCH Fan- und Ticketshops, am Albstadion und in der Heidenheimer Fußgängerzone (Hauptstraße 22) erhältlich.

Rot-Blaues Herz Kleiderspendensammlung

Wie bereits in den vergangenen Jahren möchten wir auch dieses Jahr wieder zu einer Altkleidersammlung aufrufen und damit den Secondhand DRK-Laden „Kleiderglück“ in Giengen, sowie die Kleiderkammer Heidenheim unterstützen. Hier wird sozialbenachteiligten Menschen eine Möglichkeit gegeben, gebrauchte Kleidung preiswert einzukaufen.

Solltet ihr daheim noch aussortierte Kleidung haben, die zu schade zum Wegwerfen und in einem noch brauchbaren Zustand ist, könnt ihr diese gerne bei uns abgeben. Dazu gehören beispielsweise saubere Bekleidung, Schuhe und Accessoires (wie Gürtel, Taschen, Hüte, …). Die gesammelten Altkleider werden im Namen des Rot Blauen Herzes an Kleiderglück gespendet.

Die entsprechenden Termine könnt ihr dem untenstehenden Flyer entnehmen. Da diese Aktion bereits in der Vergangenheit erfolgreich gewesen ist, hoffen wir auch dieses Jahr wieder auf zahlreiche Altkleiderspenden.

Gemeinsam für den guten Zweck!

Statement der Fanszene Heidenheim zur Verteilung der TV-Gelder:

Anlässlich der anstehenden Entscheidung rund um die Verteilung der Gelder aus der nationalen und internationalen TV-Vermarktung, möchten wir unsere Meinung in wenigen Sätzen festhalten.

Bei einem Treffen vor wenigen Wochen scharte Bayern-Funktionär Karl-Heinz Rummenigge, gleichgesinnte, hochkarätiger Vereine innerhalb der DFL um sich, um seinen Standpunkt mit der „Elite“ des deutschen Vereinsfußballs zu festigen. Den meisten unter euch sollte klar sein, wie die bisherige Verteilung dieser Gelder abläuft. Die Summe, die ein Verein ausgezahlt bekommt, bemisst sich stets an der Platzierung in der Abschlusstabelle der letzten Jahre. Der ein oder andere Leser dürfte an dieser Stelle schon stutzig werden, denn wie soll denn bitte mit dieser Herangehensweise eine gleichwertige Unterstützung aller Vereine gelingen?

Um ein Beispiel aus der 1. Bundesliga zu nennen: Die Differenz zwischen Topverdiener Bayern München und Aufsteiger Arminia Bielefeld liegt bei ca. 70 Millionen €. Und das innerhalb einer Liga! So kann es nicht weitergehen!

Wir sind froh, dass der 1.FC Heidenheim 1846 e.V. in dieser Hinsicht die gleiche Meinung, wie wir als aktive Fanszene vertritt und eine faire Verteilung der TV-Gelder fordert! Wir hoffen, dass unser Verein auch in Zukunft bei Themen rund um den Fortbestand des Fußballs, Ecken und Kanten zeigt und die bodenständigen Werte vertritt, für die unser Fußballclub steht.

Nur durch faire und ausgeglichene Verteilung auf alle Vereine der DFL kann der Fortbestand des Profifußballs, wie wir ihn heute kennen, gesichert werden. Profifußball basiert auf gleichwertigen finanziellen Möglichkeiten von allen Wettbewerbern, um eine sportliche Vergleichbarkeit zu ermöglichen. Die Vereine sollten die Möglichkeit erhalten, durch planbare Einnahmen gesund wirtschaften zu können. In Zeiten wie diesen, sollte die Möglichkeit bestehen finanzielle Rücklagen bilden zu können, um bei Transfers und ähnlichen Entscheidungen nicht von der Notwendigkeit einer besseren Platzierung in der Tabelle und der damit verbundenen Mehrvergütung getrieben zu sein.

Für eine faire Verteilung der TV-Gelder! Jetzt!

Fanszene Heidenheim im November 2020

Es ist Zeit zu handeln!

Im Frühling sahen sich die Fußballvereine der ersten beiden Ligen ob wirtschaftlicher Zwänge in der Not, den Spielbetrieb schnellstmöglich wieder aufzunehmen. Die zügige Erfüllung der Verpflichtungen gegenüber den TV-Sendern wurde als einzige Möglichkeit ins Feld geführt, um einen wirtschaftlichen Kollaps des Systems Profifußball in Deutschland zu verhindern.
Um hierfür während noch unklarer Pandemielage für Verständnis zu werben, zeigten sich Vereine und Verbände selbstkritisch. Es gebe Fehlentwicklungen, man könne nicht so weitermachen, es brauche neue Rahmenbedingungen für den Fußball.
Dann rollte der Ball wieder, die Saison ging zu Ende, die nächste Spielzeit begann. Reformen? Fehlanzeige! Wenigstens ein Grundsatzbeschluss, der den Willen zur Veränderung bekundet? Fehlanzeige!
Stattdessen Schweigen im Walde bei den großen Protagonisten des „Re-Start“.
Nun steht die Entscheidung über die künftige Verteilung der Einnahmen aus der nationalen und internationalen TV-Vermarktung bevor. Hier hören wir nun endlich einige reformwillige Stimmen aus dem Ligaestablishment. Diese Stimmen sind auch verdammt wichtig. Doch noch bleiben die Forderungen hinter den bekannten Erwartungen vieler Fans, wie dem detaillierten Konzept von „Zukunft Profifußball“, zurück. Die Neuverteilung der TV-Gelder ist gleichzeitig ein Test, ob die Worte im Frühjahr die erwartete Nebelkerze oder doch ehrlich gemeint waren. Eine deutlich gleichmäßigere Verteilung der TV-Gelder kann nicht alle Fehlentwicklungen der letzten 30 Jahre rückgängig machen, aber sie ist ein erster Schritt in Richtung substanzieller Veränderungen. Weitere Reformen zur Förderung eines ausgeglicheneren Wettbewerbs, aber auch eines nachhaltigen Wirtschaftens müssen folgen.
Der Ball befindet sich nach wie vor bei den Funktionären der Vereine und Verbände. Wenn der Fußball als gesamtgesellschaftliches Ereignis eine Perspektive haben soll, tun diese gut daran, die Vorschläge aus den Kurven endlich ernst zu nehmen und als Auftrag zu begreifen.
Fanszenen Deutschlands